Japanische Maki-Rollen - veganes Sushi

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Japanische Maki-Rollen - veganes Sushi

Heute gab es bei uns wieder etwas ganz Besonderes: Selbstgemachte japanische Maki-Rollen – also veganes Sushi! Wir lieben Sushi! Da das Restaurant oder der Lieferservice auf Dauer etwas teuer wird, machen wir unser Sushi seit einigen Jahren einfach zuhause selbst.

Die klassischen Sushi Rollen, also der mit Nori-Algen umwickelte Reis mit Füllung, nennt man Maki-Sushi. Diese japanischen Maki-Rollen werden in zwei Arten unterteilt. Die Hoso-Maki sind mit maximal drei Zutaten gefüllt und eher dünn und klein. Futo-Maki sind deutlich dicker und mit mehr als 3 Sorten Füllung bestückt.

Sushi machen ist sehr viel einfacher, als ihr vielleicht denkt. Daher will ich euch heute in diesem Rezept die Basics dieser beliebten japanischen Maki-Rollen zeigen.

Japanische Maki-Sushi mit 5 verschiedenen Füllungen

„Aber ist Sushi nicht immer mit rohem Fisch?“

Wer denkt Sushi hat zwangsläufig etwas mit rohem Fisch zu tun, der liegt zum Glück falsch. Zwar gibt es viele Sushi-Sorten, die rohen Fisch enthalten, aber das Wort Sushi heißt einfach nur „gesäuerter Reis“ auf japanisch. Insofern steckt im Namen nichts, das sagt Sushi müsste zwangsweise mit rohem Fisch sein. 

Veganes Sushi hat lange Tradition

In der traditionellen japanischen Sushi-Küche haben die veganen Zutaten sogar schon immer eine sehr große Rolle gespielt. Denn viele Makis sind schon von Natur aus vegan. Zu den klassischen Makis, die ohne tierische Inhaltsstoffe auskommen, gehören:

  • Avocado Maki (Avocado)
  • Kappa Maki (Gurke)
  • Paprika Maki (rote Paprika)
  • Shiitake Maki (japanische Shiitake-Pilze)
  • Oshinko Maki (eingelegter Rettich)
  • Kampyo Maki (Kürbisstreifen)
  • Tofu Maki (Tofu)

Weitere Zutaten für japanische Maki-Rollen – veganes Sushi – können sein: Tomate, Mango, Räuchertofu, gegarte Kartoffeln, Süßkartoffeln, Seitan, Tempura-Gemüse, Bohnen, Spargel, Rote Beete, Basilikum, Kresse, Schnittlauch…
Ich könnte die Liste ewig weiterführen, denn die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Japanische Maki-Sushi mit 5 verschiedenen Füllungen

Sushi ist ein sehr kreatives Gericht und man kann nach Lust und Laune kombinieren und eigene Ideen kreieren. Sofern ihr den Reis nicht zu stark salzt, ist sogar süßes Sushi mit Obst und Schokolade möglich. Lasst euch also nichts einreden, veganes Sushi ist auch ohne rohen Fisch der absolute Hammer!

„Braucht man für Sushi keine spezielle Küchenausstattung?“

Für eine ordentliche Sushi-Session braucht ihr, bis auf eine Sushimatte zum Rollen, keine besondere Ausstattung. So eine Sushimatte bekommt ihr mittlerweile schon im größeren Supermarkt, ansonsten in einem Asia Markt oder online.

Auf eurer Einkaufstour solltet ihr außerdem folgende Dinge einpacken:

  • Sushi-Reis
  • Nori-Blätter (Quadratische Blätter aus geröstetem, grünem Seetang)
  • Wasabi (Japanischer grüner Meerrettich)
  • Sojasauce
  • Gari (Süß-sauer eingelegter Ingwer)

Gari isst man übrigens zwischen den einzelnen Sushi-Sorten, um die Geschmacksnerven zwischendurch wieder zu neutralisieren. Dadurch bereitet man sie auf die nächste Ladung leckeres Sushi vor.

Veganes Maki Sushi

Das Geheimnis der japanischen Maki-Rollen ist der Sushi-Reis

Wenn ihr diese Zutaten alle habt, geht es auch schon ans Sushi machen. Der absolut wichtigste Teil an Sushi ist der Reis. Daher verwenden angehende Sushiköche auch einen großen Teil ihrer Ausbildung nur auf die perfekte Zubereitung des Reis! Die Ausbildung zum Sushikoch kann übrigens bis zu 15 Jahre dauern. Insofern können wir mit dem geballten Sushi-Wissen dieser Vollprofis natürlich nicht konkurrieren. Aber wir versprechen euch, dass mit dieser Anleitung auch euch leckere und vorzeigbare Maki-Sushis gelingen.

Einfach Sushi selber rollen

Falls ihr mal keine Lust aufs Rollen habt, aber trotzdem den einzigartigen Sushi-Geschmack haben wollt, dann könnt ihr euch auch alle Zutaten in einer fantastischen Teriyaki-Jackfruit-Sushi-Bowl zusammenwerfen.  

Veganes Maki Sushi

Japanische Maki-Rollen – Veganes Sushi

Sushi für Anfänger: Einfache vegane Maki-Rollen mit bunter Gemüsefüllung
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Gericht: Hauptgericht
Küche: Asiatisch, Japanisch
Keyword: Algen, Reis
Schwierigkeitsgrad: Schwierig
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde
Portionen: 2 Personen
Kalorien: 475kcal

Zutaten

Für den Sushi-Reis

Vorschläge für die Füllung

  • 5 Blätter Nori-Algen*
  • ¼ Gurke
  • ¼ Paprika
  • ½ Avocado
  • 50 g Ruccola
  • 1 Lauchzwiebel
  • ½ Möhre
  • 1 El Sesam hell oder schwarz
  • 1 EL Röstzwiebeln
  • 2 EL frischer Koriander
  • 1 EL veganer Frischkäse
  • 50 g Champignons
  • 2 EL Teriyaki Sauce
  • 50 g Wakame (Algensalat)

Zubereitung

Sushi-Reis kochen

  • Den Sushi-Reis in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser gründlich ausspülen, bis das Wasser nicht mehr milchig wird. Den Reis zusammen mit der 1,3 fachen Menge Wasser in einen Topf mit Deckel geben und 3 Minuten aufkochen. Dann die Hitze auf die niedrigste Stufe stellen und den Reis 20 Minuten ziehen lassen.
  • Im Anschluss den Topf vom Herd nehmen und den Topfdeckel durch ein sauberes Küchentuch ersetzen. Nochmal 20 Minuten ziehen lassen. In einer Schale Salz, Zucker und Essig zusammenrühren und über den Reis geben. Gut umrühren.
  • Den Reis flach auf einem großen Teller verstreichen und mit einem Küchentuch bedeckt auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Nicht in den Kühlschrank stellen, da der Reis sonst nicht klebrig wird.

Sushi-Rollen formen

  • Für die Sushi-Füllung das Gemüse in dünne lange Stifte schneiden. Die Pilze in Scheiben schneiden und in einer Pfanne anbraten, bis sie braun sind. Mit Teriyaki Sauce ablöschen und in einer Schüssel beiseite Stellen. Alle Zutaten für die Füllung bereitstellen.
  • Auf einem Sushi-Rollbrett ein Blatt Nori-Algen mit der rauen Seite nach oben auslegen. Den Sushi-Reis in der unteren Hälfte auf dem Algen-Blatt verteilen. Dies geht am besten mit einem in Wasser getunkten Besteckmesser. Durch die Feuchtigkeit bleibt der Reis nicht am Messer kleben. Mit der flachen Seite des Messers den Reis platt drücken. Der Reis kann ruhig links und rechts etwas überstehen.
  • Die Füllung kann nach Belieben variiert werden. Die Kombinationsmöglichkeiten sind unendlich. Meist nimmt man 1-4 Zutaten. Hier sind ein paar Vorschläge:

      – Frischkäse, Avokado, Frühlingszwiebel, Koriander und Champignons
      – Wakame und Sesam
      – Frischkäse, Gurke, Paprika und Ruccola
      – Avokado, Champignons und Röstzwiebeln
      – Avokado, Möhre und Frühlingszwiebel
  • Die Füllung wird in der Mitte des Reises in einer Linie ausgelegt. Im Anschluss wird das Sushi mit Hilfe des Rollbretts gerollt. Man fängt unten an und klappt zunächst ein kleines Stück um, etwa so weit, dass die Füllung bedeckt ist. Dann rollt man den Rest ein. Am Schluss das überstehende Algenblatt mit etwas Wasser befeuchten und die Rolle fest verschließen.
  • Mit den 4 weiteren Nori-Blättern ebenso verfahren. Die Rollen dann mit einem großen scharfen und angefeuchteten Messer in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Randstücke werden meistens nicht so schön und dürfen daher direkt genascht werden.
  • Auf einer Servierplatte oder einem großen Teller zusammen mit eingelegtem Ingwer, Sojasauce und Wasabi servieren.

Nährwerte

Portion: 15Makis | Kalorien: 475kcal (24%) | Kohlenhydrate: 89g (30%) | Protein: 10g (20%) | Fett: 9g (14%) | Gesättigtes Fett: 1g (6%) | Cholesterin: 0mg | Natrium: 498mg (22%) | Kalium: 609mg (17%) | Ballaststoffe: 7g (29%) | Zucker: 4g (4%) | Vitamin A: 3860IU (77%) | Vitamin C: 15.8mg (19%) | Kalzium: 104mg (10%) | Eisen: 2.9mg (16%)
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Selbstgemachtes veganes Sushi

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2 Comments
  1. 5 Sterne
    Danke für die guten Tipps! Ist echt gut geworden, für das erste Mal ?

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