Wer Schokolade mag, wird diesen Schokokuchen mit Granatapfel lieben! Der Schokokuchen selbst ist soft, luftig und schokoladig süß. Das Topping aus geschmolzener Zartbitterschokolade mit frischen Granatapfelkernen bildet eine fruchtig-aromatische und leicht saure Gegennote.
Die Kombination von Granatapfelkernen und Schokoladenkuchen finde ich unschlagbar lecker. Besonders wenn man auf einen Granatapfelkern beißt und sich seine Süße und Säure ganz überraschend im Mund entfaltet. Einfach grandios!
Das Tolle ist, dass dieser Schokokuchen mit Granatapfel super schnell geht und ihn jeder in seiner Küche mit wenigen Handgriffen nachmachen kann. Ein gelingsicheres Rezept ohne viele Zutaten. Ein idealer Kuchen für den plötzlichen Besuch von Gästen.
Ich habe vor einiger Zeit im Internet nach Schokokuchen gesucht und bin auf ein tolles Rezept mit Granatapfelkernen gestoßen. Die Bilder dazu sahen super lecker aus. Aber leider war das Rezept alles andere als vegan, sondern enthielt Butter und gleich ganze 3 Eier. Ich muss dazu sagen: ich backe nur sehr, sehr selten und wenn, dann habe ich mich bisher immer penibel ans Rezept gehalten. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also habe ich die Herausforderung angenommen und mich ans Veganisieren gemacht.
Schokokuchen mit Granatapfel veganisiert
Die Butter habe ich ganz einfach durch Magarine ersetzt. Vegane Butter wie z.B. Alsan würde auch super gehen. Bei den Eiern war es schwieriger. Die Eier sollen diesen Teig einerseits fluffig machen und ihm andererseits die benötigte Bindung geben. Daher habe ich 1 Ei durch 1 EL Natron und 1 EL Essig ersetzt. Das sprudelt, wenn es zusammenkommt, stark auf und mcht den Teig schön fluffig. Die 2 anderen Eier habe ich durch 2 EL Kichererbsenmehl ersetzt, das ein gutes Bindemittel ist. Alternativ könntet ihr auch Stärke verwenden.
Ich habe ihn das erste Mal an Weihnachten für das Essen bei der Verwandtschaft gebacken, allesamt große Fleischliebhaber, die mit veganer Küche so gar nichts am Hut haben. Und was soll ich sagen: Sie haben diesen Kuchen geliebt. Er ist direkt im ersten Anlauf perfekt geworden.
Ich habe ihn mit etwas gesüßter veganer Schlagcreme serviert und niemand hat bemerkt, dass da gar keine Eier, Butter oder Milchprodukte drin waren. Mein Onkel hat sogar gleich 3 Stück davon gegessen. Und am Ende wollten sogar einige das Rezept haben.
Wenn ihr diesen Schokokuchen mögt, ist vielleicht diese Mandel-Kokos-Torte, die wie die beliebten Raffaello-Pralinen schmeckt, auch etwas für euch.
Schokokuchen mit Granatapfel
Zutaten
- 250 g Margarine
- 250 g Zucker
- 1 EL Natron
- 1 EL Essig
- 2 EL Kichererbsenmehl* alternativ Stärke
- 150 g geriebene Mandeln
- 50 g Mehl
- 80 g Kakao
- 1 Tafel Zartbitterschokolade
- ½ Granatapfel
Zubereitung
- Margarine mit Zucker dick aufschlagen. Natron und Essig dazugeben und unterrühren. Kichererbsenmehl, Mandeln, Mehl und Kakao mischen und unterheben.
- Die Form fetten. Kuchenteig in die Form geben und glatt streichen. Im Ofen bei 175°C ca. 30 Minuten lang backen. Vor dem Herausnehmen nochmal eine Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig am Stäbchen hängen bleibt, ist er fertig.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen. Den Granatapfel aufschneiden und die Kerne aus der Schale lösen. Das geht am besten in einer großen mit Wasser gefüllten Schüssel. Dabei spritzt es nicht und die bittere gelbe Haut schwimmt auf dem Wasser und kann leichter entfernt werden.
- Die Schokolade in einem Wasserbad erwärmen, bis sie flüssig ist. Dann über den Kuchen gießen. Die Granatapfelkerne drüber streuen. Genießen!
Nährwerte
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